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Oktober 2020

Achtung bei wichtigen Personalentscheidungen nach dem Wirecard-Skandal! Die Bedeutung von HR-Fehlern steigt.

Nach dem Wirecards Skandal ist uns allen klar geworden, dass auch in Deutschland mit dem Versagen wichtiger Institutionen zu rechnen ist. Alleine, dass die BaFin– Mitarbeiter fleißig mitspekuliert haben, lässt sich milde gesagt als „überraschend ungehemmt“ bewerten.

Wir möchten daher nochmals allen Personalern raten, die Kandidatenauswahl auf solide Füße zu stellen. Keiner kann nachher eine hohe Objektivität und Seriosität bei der Einschätzung und Auswahl eines Kandidaten gegenüber Betriebsräten, Gewerkschaften und Stakeholdern oder Gerichten garantieren, oder vielleicht doch? Was wäre, wenn Wirecard nun in der Lage wäre den vielen geprellten Aktionären aufzuzeigen, dass man nach bestem Gewissen gehandelt und man die eingestellten, verantwortlichen Personen nach höchsten Maßstäben qualifiziert hat? Natürlich kann man das nicht und selbstredend sind Zweifel in diesem Zusammenhang schon bei den Einstellenden selbst angebracht.

Abhilfe hätte man schaffen können, wenn man beim Recruiting auf allen Ebenen mit maximaler „Compliance“ vorgegangen wäre. Das ist nicht ganz zufällig auch das HiTec- Prinzip und darauf darf auch bei unseren Wettbewerbern geachtet werden.

Wir sind in den besonders heiklen Unternehmensbereichen, wie Forschung und Entwicklung, Regulatory, Qualitätssicherung/-management, Revision, IT- Revision der richtige Partner. Unabhängig, ob nun um die Eignungsdiagnostik nach DIN, DSGVO- und/oder AGG- gerechte Prozessgestaltung geht, versprechen wir prüfenden Institutionen und Stakeholdern standzuhalten. Unsere Projekte werden alle durch diese Instanzen geleitet.

Achten Sie, liebe Kunden und Kandidaten, auf diese Faktoren, denn gerade in kritischen Unternehmensbereichen, kann nachher sondiert werden, wie eine Person ins Unternehmen kam und wer dafür verantwortlich ist. Dann ist der Rückzug auf objektive und nachweisbare Einstellungskriterien sehr hilfreich und schafft Sicherheit und Nachvollziehbarkeit. Vergleichen Sie ruhig einmal Beratungen, die aus UK und bzw. USA kommen und in Deutschland aktiv sind. Wie wichtig ist diese Nachhaltigkeit bei Prozessen zur Eignungsdiagnostik (Auswahl, Kontrolle, Bestätigung von Unterlagen) und Datenschutz den dort handelnden Personen, wenn z.B. Daten in deren Datenbanken global vorgehalten werden? Diese Aspekte sind zunehmend wichtig, wenn die Kontrolle durch externe Ämter und Wirtschaftsprüfer zunimmt und gleichzeitig das Risiko von fehlerhaften Einstellungsentscheidungen im Management niedrig sein soll und somit im Zweifelsfall der „Bannstrahl“ am Personaler vorbeigeht.

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